Mein größtes Learning im letzten Jahr

Ich möchte gerne einmal mein größtes Learning der letzten Jahre mit dir teilen.

Wir alle Denken und Handeln aus Emotionen.

Auch, wenn wir denken, dass wir rein aus dem Verstand unser Leben lenken.

Sind es doch die Emotionen, die den größten Einfluss auf uns selbst haben.

Meist nehmen wir es nur nicht bewusst wahr.

Das habe ich selbst immer bewusster bei mir selbst und dann auch bei meinem Coachee’s erlebt.

Oftmals versuchen wir negative Gedanken und Emotionen wegzudrücken, weil sie unangenehm sind.

Wir halten uns beschäftigt oder versuchen uns abzulenken. 

Das passiert bei jedem ganz automatisch. Wir haben es schlicht weg nicht gelernt, unsere eigenen Emotionen zu meistern und sie für uns zu nutzen. Es ist eher so, dass uns unsere eigenen Emotionen unterbewusst lenken.

Das kann dazu führen, dass wir unsere Wünsche und Träume, die in uns schlummern und immer lauter werden, unterdrücken aus Angst sie wirklich umzusetzen, weil wir Angst haben zu scheitern oder Angst vor der Meinung anderer haben.

Ganz automatisch finden wir Gründe, warum wir unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht ausleben können.

Ich habe mich lange nicht getraut über diesen Bereich in meinem Coaching nach außen zu sprechen, weil ich Angst hatte Menschen abzuschrecken. Also habe ich nur das nach außen gegeben, womit ich nicht anecke und polarisiere. 

Immer schön angepasst und nur nicht auffallen. Ein Muster, was mich in meinem Leben lange begleitet hat.

Es mir aber in den letzten Monaten immer bewusster geworden ist und ich jetzt die Freiheit habe zu entscheiden, ob ich das weiterleben möchte oder ob es mich hindert.

Lange Zeit habe ich selber gedacht, das Ziel ist es, die negativen Emotionen wie Angst, Schuld und Scham zu eliminieren. Die Folge war das ich sie ignoriert habe und mich sogar schlecht gefühlt habe diese zu empfinden.

Emotionale Freiheit bedeutet für mich, mir meine eigenen Emotionen bewusst zu machen und dann zu entscheiden, wie ich damit umgehen möchte.

Wenn ich Angst verspüre, dann ist das vollkommen okay und ich darf mich dann entscheiden, wie ich mit ihr umgehen möchte.

Hindert sie mich eher daran, den nächsten Schritt zu gehen und hält mich zurück oder nutze ich die Angst als Feedback, dass ich erst recht in diese Richtung gehen soll.

Genau das habe ich hier und jetzt getan. Ich hatte Angst, diesen Bereich nach außen zu kommunizieren.

Habe mich jetzt aber dazu entschieden, meine Angst für mich zu nutzen und diesen Schritt bewusst zu gehen.

Denn was ich nie mache, werde ich nie wissen.