Der Kopfmensch
Entscheidet immer alles rational.
Braucht Fakten.
Hört nie auf sein Bauchgefühl.
Es muss immer alles logisch & nachvollziehbar sein.
Das beschreibt ziemlich gut mein altes ICH.
Hals abwärts war ich komplett abgeschnitten von meinem Körper.
Hat sich mir eine neue Möglichkeit ergeben, musste es erstmal durch analysiert werden und alle möglichen Szenarien durchgespielt werden.
Oft genug ist mir dann diese Chance oder Möglichkeit davon gerannt, weil ich gezögert habe.
Kleines Beispiel:
Ich selbst stand meinem Glück schon so oft selbst im Weg.
Das hübsche Mädchen damals in der Schule.
Ich hätte sie einfach ansprechen können.
Was habe ich gemacht?
Mir Dinge eingeredet und mich klein gemacht.
Die steht doch eh nicht auf mich. So hübsch bin ich eh nicht.
Was für eine schlechte Selbstwahrnehmung von mir.
Je mehr ich aber mich selbst kennengelernt habe, umso mehr habe ich erkannt, wo ich mir in meinem Leben im Weg stehe.
Das hat mich extrem wütend und traurig gemacht. Danach habe ich entschieden dieses Verhalten nicht mehr so weiterleben zu wollen, da es mir so viele Möglichkeiten geraubt hat.
Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre?
Aber das ist Vergangenheit. Schnee von gestern.
Ich blicke nach vorne und gestalte mein Leben mit neuen Blickwinkeln, Denkmustern und Glaubenssätzen neu. So, wie es sich für mich gut anfühlt.
So wurde ich nach und nach von einem „Was könnte alles passieren“ zu einem „Lass einfach mal machen“- Typ.
Mein Leben wurde alleine durch diese Erkenntnis Stück für Stück immer besser und ich habe neue Erfahrungen gesammelt und unvergessliche Momente erlebt.
Also denke ich jetzt nicht mehr alles tot, sondern mache einfach mal.
Rafting
Stand-up-Paddling
3 Tage alleine im Wald
Auf dem Rennrad mit Klickpedalen fahren und an einer großen Kreuzung wie ein Sack umfallen.
Fallschirmsprung (coming soon)
Immer öfter denke ich mir: Was bringt mir die ganze Theorie. Ich muss es einfach machen, um mein Leben schöner zu machen.
Natürlich habe ich das noch nicht in allen Bereichen meines Lebens gemeistert, aber ich erkenne es jetzt viel schneller durch den Kontrast.
Wir sind Meister darin, uns selbst im Weg zu stehen. Zu 99 % malen wir uns doch immer nur die schlimmsten Szenarien aus als dass wir uns ausmalen, was man alles Schöne und positive damit bekommen kann.
Wenn du wirklich an dich glauben würdest und der überzeugen wärst alles zu schaffen, was du dir wünschst, würdest du es doch einfach machen, oder?
Genau dieses Muster erlebe ich so oft bei Menschen, die sich doch gerne wieder wohler und leistungsfähiger fühlen wollen.
Es ist nie die Zeit, das Projekt, die Familie oder der aktuell stressige Job, der es dir nicht ermöglicht dich wohler und leistungsfähiger zu fühlen.
Es sind nie die Umstände.
Es bist immer du selbst. Nur du selbst stehst dir im Weg.
Weil du denkst keine Zeit zu haben für mehr Bewegung oder dir was Vernünftiges zum Essen zu kochen.
Deine Annahme in dem Moment ist, dass es extrem viel Zeit und Energie kostet.
Aber die Erfahrung hast du noch nie so richtig gemacht.
Wissen alleine verändert noch nichts. Es ist die Erfahrung, die etwas in deinem Leben verändern kann.
Und ja hinter jeder Erfahrung steckt immer ein kleines Risiko.
Aber was ist ein kleines unbekanntes Risiko gegen all das, was du für dein Leben langfristig bekommen kannst.
Mehr Glück
Mehr Leichtigkeit
Mehr Wohlbefinden
Mehr Leistungsfähigkeit
Mehr Freiheit
Mehr Spaß